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Schule Trunkelsberg

Unsere Schule im Dorf

Unsere Schule ist ein offenes, freundliches und lebendiges Haus,

das die unterschiedlichsten Erlebnis-, Erfahrungs- und Lernräume für unsere Kinder bietet. 

 

Sie ist ein Ort, in dem wir miteinander und voneinander lernen und so unsere Kompetenzen in allen Lebensbereichen erweitern können.

 

Im respektvollen gegenseitigen Umgang freuen wir uns über eine familiäre Atmosphäre, in der Neues entstehen kann, aber auch Traditionen ihren Bestand haben.

 

Gerne blicken wir über unsere Gemeindegrenze hinaus. Deshalb pflegen wir den Kontakt zu unserer Verbandsschule in Memmingerberg, zu den Kindergärten in Trunkelsberg/Holzgünz/Ungerhausen/Memmingerberg sowie zu zahlreichen Einrichtungen, Institutionen und Vereinen vor Ort und in den Nachbargemeinden.

 

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So finden Sie uns:

Freizeitangebote für Kinder

 

Wie alles begann - die Geschichte unserer Schule

Es wird angenommen, dass zur Zeit des Baues der Kapelle im Jahr 1782 schon ein Raum für Schulunterrichtsstunden zur Verfügung stand. Der erste amtliche Nachweis in den Büchern existiert jedoch erst von 1809 im Zusammenhang mit der Reparatur der Fenster in der Schulstube.

 

Im Sommer wurde der Unterricht in einem im Ort leer stehenden Raum abgehalten. Im Winter stellte die Schlossherrschaft von Heuß-Blößt ein beheizbares Zimmer im Schloss zur Verfügung. Durch die steigende Anzahl an Kindern gab es wahrscheinlich Schwierigkeiten, im Sommer einen geeigneten Raum zu finden. Die Gemeinde bat deshalb die Schlossherrschaft, die zu der Zeit in Memmingen wohnte, das Zimmer im Schloss auch in den warmen Monaten nutzen zu dürfen.

 

Der erste nachweisliche Lehrer hieß Raphael Bernhard. Sein Beruf war Maurer. Um ca. 1810 regte der Schlossherr einen baldigen Schulhausbau mit seiner Unterstützung an. Im Familienarchiv der Herrschaft von Heuß- Blößt ist der Verpflichtungsschein über den Vertrag vom Jahre 1820 vorhanden. Als 20 Jahre später die Familie von Heuß-Blößt das Schloss zu seinem Sommersitz machte, zeigte sich der trostlose Zustand, d h. kein eigenes Zimmer bzw. eigenes Schulhaus zu haben besonders deutlich. Auch die Anstellung eines ausgebildeten Lehrers stieß auf Schwierigkeiten, weil kein Schulgebäude mit Lehrerwohnung vorhanden war. Trotzdem gelang es am 13. Juli 1842, mit dem Schulgehilfen Anton Schäfer eine ausgebildete Lehrkraft anzustellen. Der Schulhausbau schien jedoch trotz großer Armut im Dorf unumgänglich zu werden.

 

Bauen kostet Geld damals wie heute, und da die Gemeinde gerade dies nicht hatte, lag die Hauptlast beim Grundherren von Heuß-Blößt und einigen größeren Bauern der Gemeinde. Es ist nachvollziehbar, dass der Herr auf Schloss Trunkelsberg bemüht war, den Schulhausbau zu forcieren, um die Schule aus dem Haus zu haben, andererseits aber die Kosten so niedrig als möglich zu halten.

 

Freiherr Friedrich Wilhelm ließ einen Plan anfertigen, der ein einstöckiges Haus vorsah mit einer kleinen Lehrerwohnung für einen ledigen Schullehrer. Herr von Heuß-Blößt versprach als evangelischer Grundherr freiwillig dem edlen Zwecke zuliebe, für das katholische Schulhaus folgendes: Er würde den Bauplatz für das Schulhaus unentgeltlich abtreten und noch 300 Gulden zum Bau des Schulhauses beisteuern.

 

Die Baukosten beliefen sich jedoch nach Berechnung des Schustermeisters und des Gemeindevorstehers Prinz auf 2256 Gulden. Bei einem zugesicherten Zuschuss von 1000 Gulden blieben für die arme Gemeinde immer noch 956 Gulden zu finanzieren. Diesen Betrag hätte die Gemeinde auch noch gerne der Gutsbesitzerfamilie aufgebürdet, so dass es fast zu einem Streit zwischen beiden Parteien gekommen wäre. Schließlich zeigten sich aber alle kompromissbereit und so konnte der Maurermeister Madlener aus Ottobeuren nach einem Plan vom 2.Juli 1846 die neue Schule erbauen. Sie entstand in etwa dort, wo sich heute in der Mitte des Ortes das Kriegerdenkmal befindet.

 

Nach der Fertigstellung der Schule legte Herr Pfarrer Hölzle eine katholische Schulfond-Stiftung an, wovon allein der Herr auf Schloss Trunkelsberg 50Gulden und später noch 200 Gulden stiftete. 30Jahre konnte die Schule die Schülerzahlen fassen. Dann musste eine Erweiterung vorgenommen werden. Der Anbau erfolgte in den Jahren 1878/79 und kostete 5000 Reichsmark. Während der Bauzeiten pachtete die Gemeindeverwaltung ein leerstehendes Haus als provisorisches Schulhaus und trug so „für einen geregelten Schulunterricht trotz Armut im Dorfe stets Sorge.“

 

Um 1900 besuchten 56 Kinder die Schule, aber bereits im Jahr 1913 unterrichtete eine Lehrkraft über 80 Schüler in einem Unterrichtsraum.

 

Da ein weiterer Anbau wenig sinnvoll schien, blieb für die Gemeinde nichts anderes übrig als einen Neubau zu planen. Die Entwürfe für eine neue Schule lagen am 8. September 1912 vor. Trotz Ausbruch des 1.Weltkrieges wurde das Schulhaus in den Jahren von 1913 – 1916 gebaut. Zur Einweihungfeier im März erhielt jedes der 81 Schulkinder 1Wurst und 2Semmeln. Der damaligen Zeit entsprechend, verfasste der geistliche Rat Herr Schmied einen passenden Wandspruch, den wir auch heute 100 Jahre später noch auf der Straßenseite des Schul- und Rathauses lesen können. 

 

(Nach der Dorfchronik von Josef Sauter)

 

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